Rosa Deutsch wurde am 9. April 1926 in Budapest in einer jüdischen Familie geboren.

Am 9. November 1944 begann dort ihre Deportation nach Deutschland, wo sie am 9. Dezember 1944 im Konzentrationslager Ravensbrück ankam.

Das Lager war zu diesem Zeitpunkt bereits total überfüllt. Die ankommenden jüdischen Frauen und Kinder wurden bei winterlichen Temperaturen in ein großes Zelt ohne Heizung und ohne die Möglichkeit, sich zu waschen, gezwungen.

Am 3./4. Januar 1945 wurde sie nach Penig, ein Außenlager von Buchenwald geschickt, wo sie am 10. Januar ankam. Die schwierigen Lebensbedingungen in Penig musste sie bis zum 15. (17.) April 1945 ertragen.

Durch den Vormarsch der US-amerikanischen Truppen erlebte sie die Befreiung.
Am 15. August kehrte sie nach Budapest zurück.

Sie war Mitglied des Internationalen Ravensbrück Komitees.