Ravensbrück: 19. Juni 1944, Außenlager Neubrandenburg ab 19. Juli 1944 – 12. April 1945, Rücktransport in das KZ Ravensbrück,
Ende April 1945 Befreiung durch das Schwedische Rote Kreuz, Ankunft in Schweden am 2. Mai 1945
Maria Druard nahm in ihrer Heimat aktiv am Widerstand gegen die deutschen Besatzer teil.
Sie wurde am 14. März 1944 verhaftet und im Gefängnis Antwerpen (Anvers) inhaftiert und verhört.
Im Juni 1944 wurde sie nach Ravensbrück deportiert. Mit einem Sondertransport aus Brüssel kam sie dort am späten Nachmittag des 19. Juni 1944 an. Vier Wochen später wurde sie in das Außenlager Neubrandenburg transportiert. Am 12. April 1945 wurde sie von dort in das KZ Ravensbrück zurück geschickt.
Sie gehörte zu den Belgierinnen, die im Rahmen der Befreiungsaktion des Schwedischen Roten Kreuzes von Ravensbrück mit den sog. “Weißen Bussen“ abgeholt wurden und in die Freiheit nach Schweden fahren konnten. Dort kam sie am 2. Mai 1945 an.
Ein wenig erholt kehrte sie am 11. Juli 1945 über Kopenhagen nach Belgien zurück.
Quelle: Archiv MGR, Rav.-Nr. 42648
Im Jahr 1989 wurde sie zur Vizepräsidentin des IRK gewählt.