Valentina Michailowna Makarowa geb. Kretschtschonok

Auschwitz: März 1943 –Januar 1945 Ravensbrück: Januar 1945, anschl. Neustadt-Glewe – 2. Mai 1945

Sozialarbeiterin

Valentina Makarowa unterstützte belorussische Partisanen, wurde deshalb im März 1943 in Smolensk verhaftet und in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert.

Nachdem die Häftlinge im Januar 1945 auf den Todesmarsch getrieben worden waren, kam sie in das KZ Ravensbrück und von dort in das Außenlager Neustadt-Glewe.

Von dort erneut auf den Todesmarsch getrieben, erlebte sie ihre Befreiung am 2. Mai 1945.

Nach der Befreiung kehrte sie in ihre Heimat zurück. Sie war in verschiedenen Organisationen, die sich der Erinnerung an die Zeit der deutschen Besetzung und des Widerstandes dagegen widmen, tätig. Sie gehörte dem Verband der Belorussischen Frauen an, in dem sie sich vor allem um soziale Belange der Frauen kümmerte. Sie war Mitbegründerin der Belorussischen Organisation minderjähriger Häftlinge und Zwangsarbeiter.

In ihrer Heimat gehörte sie zu den wichtigen Zeitzeugen der Geschehen während des II. Weltkrieges.

Seit dem Jahr 2000 bis zu ihrem Tod am 12. Januar 2019 hat sie Weißrussland im IRK vertreten.