*13. Juli 1960 (Pordenone) Verwaltungsangestellte
IRK seit 2018
Patrizia Del Col ist die Tochter von Giancarlo Del Col, eines aus politischen Gründen in die KZ Flossenbürg, Hersbruck und Dachau Deportierten. Sie ist Mitglied im ANED (Associazione Nazionale Ex-Deportati nei campi nazisti) seit 2001 und seit 2002 im Vorstand der Sektion des ANED in Pordenone (Region Friuli Venezia Giulia). In ihrer Eigenschaft als Sekretärin (Schriftführerin) dieser Sektion hat sie Kontakte zu örtlichen Behörden, zu schulischen Einrichtungen und verschiedenen Vereinigungen. Sie erstellt kulturelle Projekte, Projekte für die Öffentlichkeitsarbeit und führt die Verwaltung der Sektion. Patrizia hat audiovisuelle Materialien, die das Gedenken an die Deportierten betreffen, beschafft und damit Filme und Dokumentationen zu diesem Thema produziert: „Es war keine Zeit“ – Regie S. Benussi; „Rückkehr“ – Regie S. Benussi; „Die Kasematten der Via Molinari – Verhaftungen, Folterungen und Deportationen in Pordenone“ – Regie: M. Coslovik, „Mauthausen – Der Neugeborene“ – Regie: M. Coslovik; „9 von 12“ – Regie: M. Coslovik. Patrizia organisiert Veranstaltungen, Ausstellungen, Buchvorstellungen und Treffen. Sie führt in Pordenone „Gedenkrundgänge“ zu den Orten der Repressionen durch die Nazis und der Deportationen durch. Sie führt Lehrveranstaltungen für Schulen durch und organisiert Schulbesuche der Risiera di San Sabba, zu Orten des jüdischen Lebens in Triest und Fahrten zu Gedenkstätten. Seit 2010 ist sie Mitglied des Nationalrats der ANED. Im Jahr 2018 ist sie in das IRK eingetreten.